Weihnachtsgrüße in aufgeregten Zeiten

Weihnachtsgrüße in aufgeregten Zeiten

Liebe Eltern,

ein ereignisreiches Jahr 2016 klingt nun langsam aus. Jahresrückblicke in den Medien erinnern uns im Schnelldurchlauf zwischen Syrienkrieg und Olympischen Spielen, US-Wahlen und Fußball-EM, Flüchtlingsleid und Oscar-Verleihung an die Flüchtigkeit des Seins. Die Welt um uns herum scheint immer mehr aus den Fugen zu geraten – und doch bleibt jeder neue Tag, jeder neue Moment eine Chance, wach und achtsam zu leben, Gutes zu tun, die Mitwelt zu bereichern.

Mit diesen Worten habe ich meinen diesjährigen Elternbrief zum Jahresende 2016 begonnen, den Sie hier nochmal in Gänze finden.

Es sind aufgeregte Zeiten. Die Welt scheint aus den Fugen. Ungeheuerliche Dinge geschehen. Irrsinniger Hass und Gewaltbereitschaft, verletzen unsere Gefühle, rauben uns oft die Worte. Brandstifter werfen dafür ihre Parolen hetzend in die Welt. Diesem Wahnsinn kann man – mit Theodor Fontane – nur eine klare Antwort geben: „Lerne denken mit dem Herzen, und lerne fühlen mit dem Geist“. Das ist die Zusammenführung der christlichen Weihnachtsbotschaft mit dem Grundgedanken des Humanismus und der Aufklärung. Nur so können sich am Ende menschliche Wege zum Frieden auftun. Besinnen wir uns darauf!

In diesem Sinne: Ruhige Festtage, eine friedvolle Zeit und ein glückliches Jahr 2017!

W. Braunstein

Schulleiter